Cookies helfen uns bei der Bereitstellung von ControllingWiki. Durch die Nutzung von ControllingWiki erklärst du dich damit einverstanden, dass wir Cookies speichern. Weitere Informationen

Endwert

Aus ControllingWiki

Version vom 22. März 2013, 15:09 Uhr von Thomka (Diskussion | Beiträge) (Die Seite wurde neu angelegt: „== Definition == center {| |a = Einzahlungsüberschuss in Periode t |- |i = Kalkulationszinsfuß z.B. der Marktzins |- |n = Laufzeit des In…“)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Wechseln zu: Navigation, Suche
Achtung. Sie nutzen eine nicht mehr unterstützte Version des Internet Explorer. Es kann zu Darstellungsfehlern kommen. Bitte ziehen Sie einen Wechsel zu einer neueren Version des Internet Explorer in Erwägung oder wechseln Sie zu einer freien Alternative wie Firefox.

Definition

Endwert.png
a = Einzahlungsüberschuss in Periode t
i = Kalkulationszinsfuß z.B. der Marktzins
n = Laufzeit des Investitionsprojektes
L = möglicher Liquidationserlös am Ende der Laufzeit
t = Periode der Einzahlung

Der Endwert einer Investition gibt die Substanzmehrung des Unternehmenswertes wieder, die am Ende der Laufzeit durch die Investition erwirtschaftet wird. Der Endwert berücksichtigt, wie der Kapitalwert, den Zinseszinseffekt, d.h. er unterstellt, dass die Differenzen aus Einzahlungen und Auszahlungen der einzelnen Perioden bis zum Ende der Laufzeit zum Zinsfuß i anderweitig (z.B. am Kapitalmarkt) angelegt werden können und auch werden.
Rechnerisch ergibt sich der Endwert (EW) als Summe der einzelnen in den Perioden angefallenen Überschüsse, welche um den Zinseszinseffekt erweitert werden. In der letzten Periode, welche den letzten Zahlungssaldo und möglicherweise den Liquidationserlös enthält, fällt selbstverständlich keine Verzinsung an. Bei Entscheidungen zwischen zwei oder mehreren Investitionsalternativen führen der Endwert und Kapitalwert immer zum gleichen Ergebnis. Sie lassen sich wechselseitig mathematisch ineinander umformen. Jedoch ist ein positiver Kapitalwert die Grundvoraussetzung für die Durchführung eines Investitionsvorhabens.
Entscheidungsregel: Wähle immer das Investitionsprojekt mit dem größeren Endwert. Die Verwendungsmöglichkeiten des Endwerts sind indes größer als die des Kapitalwertes. So findet der Endwert aufgrund seiner besseren Anpassungsfähigkeit an wechselnde Kapitalmarktlagen Eingang in den [vollständigen Finanzplan| Vollständiger Finanzplan]

Datenbeschaffung

Siehe Kapitalwert

Literatur

Thomas Biasi, Alfred Blazek, Klaus Eiselmayer: „Finanz-Controlling – Planung und Steuerung von Bilanzen und Finanzen“, 9. Vollständig neu bearbeitete Auflage, Verlag für ControllingWissen AG, Freiburg. Von Colbe/ Coenenberg/ Kajüter/ Pellens (Hrsg.): Betriebswirtschaft für Führungskräfte, 4. Auflage, Stuttgart, 2011;

Ersteinstellender Autor

Guido Kleinhietpaß, Controller Akademie
Sebastian Dietzel