Enterprise Performance Management (EPM): Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 12. Mai 2017, 07:38 Uhr
Prüfsiegel gültig bis 16.02.2022
Definition
Enterprise Performance Management (kurz: EPM) bezeichnet die Summe der Ansätze und Methoden zur Optimierung der Leistungserbringung eines Unternehmens im Sinne seiner definierten Strategie.
Details
Dies umfasst die Steuerung der hinter der Leistungserbringung stehenden Prozesse und geht typischerweise mit den Zielsetzungen dauerhaft gesteigerter Effizienz und Effektivität sowie eines Erreichens oder Übertreffens wirtschaftlicher Zielvorstellungen einher. Dabei fokussiert EPM explizit nicht ausschließlich auf eine Steuerung über finanzielle Informationen, sondern nutzt auch weitere Datenarten, die zur erfolgreichen Steuerung beitragen können. Zudem sind nicht nur in der Vergangenheit ermittelte Daten, sondern auch auf die Zukunft bezogene Daten, z.B. aus den diversen Planungsprozessen, dem Forecasting oder der Anwendung von Predictive Analytics Gegenstand des EPM. Auch relevante unternehmensexterne Informationen sollten hier einfliessen.
Im Sinne dieser Definition ist EPM konsequenterweise selbst Gegenstand von Optimierungen. Wesentliches Element ist hierbei die Erzielung eines jeweils optimalen Automatisierungsgrads der einzelnen Prozesse, insbesondere einer möglichst vollständigen Automatisierung nicht-wertschöpfender Aktivitäten, die auf transaktionale Daten bezogen sind. Dem stehen wertschöpfende Aktivitäten wie die systematische Ableitung „richtiger“ Steuerungsimpulse aus den gewonnen Informationen, z.B. durch die Formulierung konkreter Maßnahmen oder die Objektivierung im Management zu treffender Entscheidungen gegenüber.
Ersteinstellender Autor
Markus Hees
EPM Managing Director DACH der internationalen Unternehmensberatung The Hackett Group