Wertschöpfungsrechnung: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 12. März 2013, 00:44 Uhr
Wertschöpfungsrechnungen finden sich in den Geschäftsberichten zahlreicher Konzerne. Sie bilden sowohl in der HGB- als auch in der IFRS-Rechnungslegung eine freiwillige Information. Im Gegensatz zu Erfolgs-, Erfolgsstruktur- oder Rentabilitätsanalysen, die stets als Erfolg den auf die Anteilseigner entfallenden Gewinn bzw. Cashflow ansehen, stellt die Wertschöpfungsanalyse entsprechend dem Stakeholder-Ansatz auf einen breiteren Erfolgsbegriff ab. Die Wertschöpfung gibt aus betriebswirtschaftlicher Sicht den Wertezuwachs an, der von einem Unternehmen über die von anderen Betrieben bezogenen Vorleistungen hinaus erwirtschaftet wird. Die Wertschöpfung kann damit anschaulich als die Eigenleistung des Betriebs oder Unternehmens bezeichnet werden. Der Ausweis kann im Lagebericht auf freiwilliger Basis bzw. im Kontext der geforderten Darstellung der Analyse der für die Geschäftstätigkeit bedeutsamen Indikatoren erfolgen
Literatur
Federmann/Kußmaul/Müller (Hrsg.): Handbuch der Bilanzierung, Haufe-Lexware Verlag, Freiburg 1960ff.
Ersteinstellender Autor
Univ.-Prof. Dr. Stefan Müller