International Accounting Standards IAS/IFRS: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 27. Januar 2019, 14:14 Uhr
Prüfsiegel gültig bis 2020
IGC-DEFINITION (gekürzt und aktualisiert)
International Accounting Standards IAS/IFRS / International Accounting Standards IAS/IFRS
Die IFRS (International Financial Reporting Standards) sind ein internationales Regelwerk zur Vereinheitlichung der Bewertungsregeln, der Ergebnisdarstellung sowie der Inhalte von Geschäftsberichten. Sie werden laufend erweitert und dienen dem Zweck, Bilanzen, Gewinn- und Verlustrechnungen und die Inhalte der Geschäftsberichte international vergleichbar zu machen. Außer für Konzernabschlüsse kapitalmarktorientierter Unternehmen gibt keinen gesetzlichen Zwang, IFRS-Regeln anzuwenden, doch wird von Investoren, den Medien und den Banken der Druck, nach diesen Vorgaben öffentlich Bericht zu erstatten, ständig erhöht. In Deutschland haben somit die IFRS-Regeln über die (laufend aktualisierte) EU-Verordnung 1606(2002) rechtliche Relevanz.
Für die IFRS-Regeln setzt sich zusammen aus den Standards, wobei die bis 2004 entstandenen IAS, und die seither entstandenen IFRS genannt werden, den Interpretationen und einem Rahmenkonzept mit geringerer Verbindlichkeit. Die IAS und IFRS werden jährlich mehr oder weniger umfangreich vom IASB (International Accounting Standards Board) aktualisiert.
Mit den IFRS-Regeln wird in erster Linie eine „true and fair view“ des Unternehmens zu erarbeiten versucht. Auch die IFRS-Regeln vermögen – genauso wie die US GAAP - das betriebliche Rechnungswesen nicht zu ersetzen, da sie auf die Berichterstattung an die stakeholder ausgerichtet sind, nicht jedoch auf die direkte Steuerung des Unternehmens am Markt und intern.
aus: IGC-Controller-Wörterbuch, International Group of Controlling (Hrsg.)