Liquiditätskoeffizient: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 22. Juni 2018, 10:00 Uhr
Prüfsiegel gültig bis 2020
Interpretation
Der Liquiditätskoeffizient wird im Rahmen der Liquiditätsanalyse verwendet und gehört zu den Finanzkennzahlen.
Der Liquiditätskoeffizient oder Liquidität_3._Grades drückt aus, welcher Anteil der kurzfristigen Verbindlichkeiten durch das Umlaufvermögen finanziert werden kann. Liegt der Wert über 100%, ist ein Teil des Umlaufvermögens langfristig finanziert. Liegt der Wert jedoch unter 100%, müsste theoretisch Anlagevermögen verkauft werden, um die kurzfristigen Verbindlichkeiten finanzieren zu können. In diesem Fall ist die finanzielle Stabilität des Unternehmens eher als schlecht zu bewerten. Siehe zur 'finanziellen Stabilität' auch den Beitrag Finanzkennzahlen.
Es handelt sich damit um eine Darstellungsform der sogenannten Goldenen Bilanzregel.
Siehe auch Anlagendeckungsgrad_II
Siehe Working Capital Ratio
Ersteinstellender Autor
Dipl.Kfm. Rainer Pollmann, PRT-Pollmann & Rühm Training, Augsburg, www.prt.de