Beschäftigungsgrad: Unterschied zwischen den Versionen
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Er ist zentral für die Berechnung der [[Sollkosten]]. Insofern ist er indirekt ein wesentlicher Einflussfaktor für die Berechnung der [[Beschäftigungsabweichung |Beschäftigungs-]] und der [[Verbrauchsabweichung]]. | Er ist zentral für die Berechnung der [[Sollkosten]]. Insofern ist er indirekt ein wesentlicher Einflussfaktor für die Berechnung der [[Beschäftigungsabweichung |Beschäftigungs-]] und der [[Verbrauchsabweichung]]. |
Version vom 6. Februar 2017, 23:19 Uhr
Definition
Der Beschäftigungsgrad (BG) ist definiert als die Ist-Beschäftigung dividiert durch die Plan-Beschäftigung. Es handelt sich um die Kapazitätsauslastung der betrachteten Einheit - i.d.R. einer Kostenstelle .
Damit zeigt er prozentual die Über- bzw. Unterauslastung einer Kostenstelle gegenüber der im Plan angenommenen Beschäftigung, d.h. der Leistungsmenge, auf. Es handelt sich also ausdrücklich nicht nur um Unterauslstung (z.B. aufgrund mangelnder Produktionsaufträge)! Vielmehr beruht der Plan typischer Weise auf einer sogenannten "Normalauslastung". Diese kann für begrenzte Zeit überschritten werden, indem Wartung oder Instandhaltung verschoben werden oder auch indem Überstunden geleistet werden.
Er ist zentral für die Berechnung der Sollkosten. Insofern ist er indirekt ein wesentlicher Einflussfaktor für die Berechnung der Beschäftigungs- und der Verbrauchsabweichung.
Literatur
Albrecht Deyhle, Martin Hauser: „Controller-Praxis: Führung durch Ziele - Planung - Controlling; Band II“, 16. neu überarbeitete Auflage, Verlag für ControllingWissen AG, Freiburg.
Ersteinstellender Autor
Guido Kleinhietpaß, Controller Akademie