Reputation: Unterschied zwischen den Versionen
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Reputation (im Sinne von Unternehmensreputation) bezeichnet die kollektive Wahrnehmung und Bewertung einer Organisation durch interne und externe Interessengruppen. Sie entsteht durch die Aggregation von [[Image]]s als Ergebnis des Austauschs persönlicher wie vermittelter Erfahrungen zwischen der Organisation, deren Stakeholdern und Dritten (z.B. Journalisten, Finanzanalysten oder Wettbewerber) im Zeitverlauf. | Reputation (im Sinne von Unternehmensreputation) bezeichnet die kollektive Wahrnehmung und Bewertung einer Organisation durch interne und externe Interessengruppen. Sie entsteht durch die Aggregation von [[Image]]s als Ergebnis des Austauschs persönlicher wie vermittelter Erfahrungen zwischen der Organisation, deren Stakeholdern und Dritten (z.B. Journalisten, Finanzanalysten oder Wettbewerber) im Zeitverlauf. | ||
Dabei werden als Stakeholder jene Gruppen inner- und außerhalb einer Organisation verstanden, deren Verhalten (z.B. durch Einbringung, Entzug oder Blockade benötigter Ressourcen) Einfluss darauf hat, ob die Organisation ihre Mission erfüllen und ihre strategischen Ziele erreichen kann. Reputation dient folglich der Herstellung neuer bzw. der Stabilisierung bestehender zweckdienlicher Beziehungen zwischen einer Organisation und deren legitimen Anspruchsgruppen. Ihr wirtschaftlich relevantes Ergebnis besteht in nachhaltiger Kooperations- und Zahlungsbereitschaft (Storck 2014: 550; Friedag & Schmidt 2012: 51 f.). | Dabei werden als Stakeholder jene Gruppen inner- und außerhalb einer Organisation verstanden, deren Verhalten (z.B. durch Einbringung, Entzug oder Blockade benötigter Ressourcen) Einfluss darauf hat, ob die Organisation ihre Mission erfüllen und ihre strategischen Ziele erreichen kann. Reputation dient folglich der Herstellung neuer bzw. der Stabilisierung bestehender zweckdienlicher Beziehungen zwischen einer Organisation und deren legitimen Anspruchsgruppen. Ihr wirtschaftlich relevantes Ergebnis besteht in nachhaltiger Kooperations- und Zahlungsbereitschaft (Storck 2014: 550; Friedag & Schmidt 2012: 51 f.). | ||
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Storck, C. (2014). Stakeholderbefragungen und Reputationsanalysen. In: Zerfaß, A. & Piwinger, M. (Hrsg.). Handbuch Unternehmenskommunikation. 2. Aufl. (549–566). Heidelberg: Springer. | Storck, C. (2014). Stakeholderbefragungen und Reputationsanalysen. In: Zerfaß, A. & Piwinger, M. (Hrsg.). Handbuch Unternehmenskommunikation. 2. Aufl. (549–566). Heidelberg: Springer. | ||
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Rainer Pollmann (für den Fachkreis Kommunikations-Controlling [http://www.controllerverein.com/AK_Portrait.134671.html?]), [http://www.prt.de/ PRT-Pollmann & Rühm Training] Augsburg | Rainer Pollmann (für den Fachkreis Kommunikations-Controlling [http://www.controllerverein.com/AK_Portrait.134671.html?]), [http://www.prt.de/ PRT-Pollmann & Rühm Training] Augsburg | ||
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Aktuelle Version vom 22. Juni 2018, 09:40 Uhr
Prüfsiegel gültig bis 2020
Definition
Reputation (im Sinne von Unternehmensreputation) bezeichnet die kollektive Wahrnehmung und Bewertung einer Organisation durch interne und externe Interessengruppen. Sie entsteht durch die Aggregation von Images als Ergebnis des Austauschs persönlicher wie vermittelter Erfahrungen zwischen der Organisation, deren Stakeholdern und Dritten (z.B. Journalisten, Finanzanalysten oder Wettbewerber) im Zeitverlauf. Dabei werden als Stakeholder jene Gruppen inner- und außerhalb einer Organisation verstanden, deren Verhalten (z.B. durch Einbringung, Entzug oder Blockade benötigter Ressourcen) Einfluss darauf hat, ob die Organisation ihre Mission erfüllen und ihre strategischen Ziele erreichen kann. Reputation dient folglich der Herstellung neuer bzw. der Stabilisierung bestehender zweckdienlicher Beziehungen zwischen einer Organisation und deren legitimen Anspruchsgruppen. Ihr wirtschaftlich relevantes Ergebnis besteht in nachhaltiger Kooperations- und Zahlungsbereitschaft (Storck 2014: 550; Friedag & Schmidt 2012: 51 f.). Steuerung, Pflege und Aufbau von Reputation sind wichtige Aspekte von Kommunikations-Controlling und Reputationsmanagement.
Siehe auch Reputationsertrag, Reputationsrisikomanagement
Literatur
Friedag, H., & Schmidt, W. (2012). Controlling in volatilen Zeiten. Teil 4. Controller Magazin, 37 (6), 46-53.
Storck, C. (2014). Stakeholderbefragungen und Reputationsanalysen. In: Zerfaß, A. & Piwinger, M. (Hrsg.). Handbuch Unternehmenskommunikation. 2. Aufl. (549–566). Heidelberg: Springer.
Ersteinstellender Autor
Rainer Pollmann (für den Fachkreis Kommunikations-Controlling [1]), PRT-Pollmann & Rühm Training Augsburg