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Endwert: Unterschied zwischen den Versionen

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== Ersteinstellender Autor ==
 
== Ersteinstellender Autor ==
Guido Kleinhietpaß, [http://www.controllerakademie.de/ Controller Akademie]<br>Sebastian Dietzel
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Guido Kleinhietpaß, [http://www.controllerakademie.de/fachseminare/investitions-controlling]<br>Sebastian Dietzel
 
[[Kategorie:Internes Rechnungswesen und Planung]]
 
[[Kategorie:Internes Rechnungswesen und Planung]]

Version vom 12. Februar 2015, 12:52 Uhr

Definition

Endwert.png
a = Einzahlungsüberschuss in Periode t
i = Kalkulationszinsfuß z.B. der Marktzins
n = Laufzeit des Investitionsprojektes
L = möglicher Liquidationserlös am Ende der Laufzeit
t = Periode der Einzahlung

Der Endwert einer Investition gibt die Substanzmehrung des Unternehmenswertes wieder, die am Ende der Laufzeit durch die Investition erwirtschaftet wird. Der Endwert berücksichtigt, wie der Kapitalwert, den Zinseszinseffekt, d.h. er unterstellt, dass die Differenzen aus Einzahlungen und Auszahlungen der einzelnen Perioden bis zum Ende der Laufzeit zum Zinsfuß i anderweitig (z.B. am Kapitalmarkt) angelegt werden können und auch werden.
Rechnerisch ergibt sich der Endwert (EW) als Summe der einzelnen in den Perioden angefallenen Überschüsse, welche um den Zinseszinseffekt erweitert werden. In der letzten Periode, welche den letzten Zahlungssaldo und möglicherweise den Liquidationserlös enthält, fällt selbstverständlich keine Verzinsung an. Bei Entscheidungen zwischen zwei oder mehreren Investitionsalternativen führen der Endwert und Kapitalwert immer zum gleichen Ergebnis. Sie lassen sich wechselseitig mathematisch ineinander umformen. Jedoch ist ein positiver Kapitalwert die Grundvoraussetzung für die Durchführung eines Investitionsvorhabens.
Entscheidungsregel: Wähle immer das Investitionsprojekt mit dem größeren Endwert (Beachte aber bei unterschiedlichen Laufzeiten das Reinvestitionsproblem!). Die Verwendungsmöglichkeiten des Endwerts sind indes größer als die des Kapitalwertes. So findet der Endwert aufgrund seiner besseren Anpassungsfähigkeit an wechselnde Kapitalmarktlagen Eingang in den Vollständiger Finanzplan.

Datenbeschaffung

Siehe Kapitalwert

Literatur

Thomas Biasi, Alfred Blazek, Klaus Eiselmayer: „Finanz-Controlling – Planung und Steuerung von Bilanzen und Finanzen“, 9. Vollständig neu bearbeitete Auflage, Verlag für ControllingWissen AG, Freiburg. Von Colbe/ Coenenberg/ Kajüter/ Pellens (Hrsg.): Betriebswirtschaft für Führungskräfte, 4. Auflage, Stuttgart, 2011;

Ersteinstellender Autor

Guido Kleinhietpaß, [1]
Sebastian Dietzel