Investitionsdeckung: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Wie sehr reicht der Cashflow aus, die Nettoinvestitionen in das Anlagevermögen zu decken, d.h. "notfalls" zu finanzieren. Der Wert sollte Minimum bei 100% liegen. Ist der Wert größer als 100%, | + | Wie sehr reicht der Cashflow aus, die Nettoinvestitionen in das Anlagevermögen zu decken, d.h. "notfalls" zu finanzieren. Der Wert sollte bei durchschnittlicher Betrachtung über einen Investitionszyklus Minimum bei 100% liegen. Ist der Wert größer als 100%, reicht die Innenfinanzierungskraft auch für weitere Auszahlungsnotwendigkeiten wie Schuldentilgung oder Ausschüttungen an die Eigenkapitalgeber aus. Rein mathematisch könnte ein Wert von >=100% auch durch eine Reduktion der Nettoinvestitionen erreicht werden, daher sollte diese Kennzahl um Wachstumsindikatoren [[Wachstumsquote]] ergänzt werden. |
Die Kennzahl wird in der Finanzierungsanalyse verwendet und wird dort u.a. für die [[Cash Flow-Analyse]] herangezogen. | Die Kennzahl wird in der Finanzierungsanalyse verwendet und wird dort u.a. für die [[Cash Flow-Analyse]] herangezogen. | ||
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Aktuelle Version vom 13. September 2019, 14:14 Uhr
Prüfsiegel gültig bis 2025
Inhaltsverzeichnis
Definition
Datenbeschaffung/Aufbereitung
Die Zahlen können dem Jahresabschluss entnommen werden. Zur Herleitung des Cashflow siehe etwa Dynamischer Verschuldungsgrad, zur Nettoinvestition Reinvestitionsquote
Interpretation
Wie sehr reicht der Cashflow aus, die Nettoinvestitionen in das Anlagevermögen zu decken, d.h. "notfalls" zu finanzieren. Der Wert sollte bei durchschnittlicher Betrachtung über einen Investitionszyklus Minimum bei 100% liegen. Ist der Wert größer als 100%, reicht die Innenfinanzierungskraft auch für weitere Auszahlungsnotwendigkeiten wie Schuldentilgung oder Ausschüttungen an die Eigenkapitalgeber aus. Rein mathematisch könnte ein Wert von >=100% auch durch eine Reduktion der Nettoinvestitionen erreicht werden, daher sollte diese Kennzahl um Wachstumsindikatoren Wachstumsquote ergänzt werden.
Die Kennzahl wird in der Finanzierungsanalyse verwendet und wird dort u.a. für die Cash Flow-Analyse herangezogen.
Literatur
Adolf G. Coenenberg, Axel Haller und Wolfgang Schultze, Jahresabschluss und Jahresabschlussanalyse, Schäffer-Poeschel, 2012
Ersteinstellender Autor
Dipl.Kfm. Rainer Pollmann, PRT-Pollmann & Rühm Training, Augsburg, http://www.prt.de