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Kapitalumschlagshäufigkeit: Unterschied zwischen den Versionen

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siehe auch [[Umsatzrentabilitäts-Kennzahlen]], [[Return_on_Investment_(ROI)]], [[Return_on_Investment_-_ROI-Steuerung]]
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Grundsätzlich können die Daten dem Jahresabschluss entnommen werden.
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Die Kennzahl [[Umschlagshäufigkeit]] sollte jedoch nicht mit Bezug auf Gesamtkapital bzw. Gesamtvermögen ermittelt werden, sondern nur mit Bezug auf das Betriebsvermögen. In Gesamtvermögen bzw. Gesamtkapital ist auch das Finanzvermögen enthalten, welches sich im Leistungsprozess nicht umschlägt.
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Die Wertansätze für Vermögen bzw. Kapital sind in einem Controllingsystem für Zwecke der Rentabilitätsführung nicht zwingend identisch mit denen in der handelsrechtlichen Bilanz. Zur Beurteilung der wirtschaftlichen Effizienz des Werteeinsatzes sind zeitnahe und vollständige Werteabbildungen nötig. So stellt sich z.B. die Frage der Berücksichtigung von stillen Reserven oder der Nachaktivierung von Vermögen, welches handelsrechtlich nicht angesetzt werden darf, wie z.B. originäres immaterielles Anlagevermögen, oder nicht angesetzt worden ist, wie z.B. derivative Geschäfts- oder Firmenwerte aus früheren Unternehmenskäufen bei neutraler Verrechnung mit den Rücklagen.
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Zur genaueren Berechnung [[Umschlagshäufigkeit]].
  
  
Die Kennzahl Umschlagshäufigkeit darf nicht mit Bezug auf Gesamtkapital bzw. Gesamtvermögen ermittelt werden, sondern nur mit Bezug auf das Betriebsvermögen. In Gesamtvermögen bzw. Gesamtkapital ist auch das Finanzvermögen enthalten, welches sich im Leistungsprozess nicht umschlägt.
 
Die Wertansätze für Vermögen bzw. Kapital sind in einem Controllingsystem für Zwecke der Rentabilitätsführung nicht zwingend identisch mit denen in der handelsrechtlichen Bilanz. Zur Beurteilung der wirtschaftlichen Effizienz des Werteeinsatzes sind zeitnahe und vollständige Werteabbildungen nötig. So stellt sich z.B. die Frage der Berücksichtigung von stillen Reserven oder der Nachaktivierung von Vermögen, welches handelsrechtlich nicht angesetzt werden darf, wie z.B. originäres immaterielles Anlagevermögen, oder nicht angesetzt worden ist, wie z.B. derivative Geschäfts- oder Firmenwerte aus früheren Unternehmenskäufen bei neutraler Verrechnung mit den Rücklagen.
 
  
  
 
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Die Umschlagshäufigkeit des (betriebsnotwendigen) Vermögens bringt zum Ausdruck, wie oft das (betriebsnotwendige) Vermögen durch den Umsatz im Betriebsprozess umgeschlagen worden ist. Diese Kennzahl macht die Nutzungsintensität des betrieblichen Vermögens sichtbar. Die Bedeutung dieses Einflusses auf die Rentabilität des Unternehmens sollte nicht unterschätzt werden, denn [[Umsatzrentabilität]] des Betriebsergebnisses und Umschlagshäufigkeit des betriebsnotwendigen Vermögens wirken gleichgewichtig auf die Rentabilität des betriebsnotwendigen Vermögens ([[ROI]]).
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Die Umschlagshäufigkeit des (betriebsnotwendigen) Vermögens bringt zum Ausdruck, wie oft das (betriebsnotwendige) Vermögen durch den Umsatz im Betriebsprozess umgeschlagen worden ist. Diese Kennzahl macht die Nutzungsintensität des betrieblichen Vermögens sichtbar. Die Bedeutung dieses Einflusses auf die Rentabilität des Unternehmens sollte nicht unterschätzt werden, denn [[Umsatzrentabilität]] des Betriebsergebnisses und Umschlagshäufigkeit des betriebsnotwendigen Vermögens wirken gleichgewichtig auf die Rentabilität des betriebsnotwendigen Vermögens ([[Return_on_Investment_(ROI)]]).
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Lachnit, L./Müller, S.: Unternehmenscontrolling, 2. Aufl., Wiesbaden 2012.
 
Lachnit, L./Müller, S.: Unternehmenscontrolling, 2. Aufl., Wiesbaden 2012.
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== Ersteinstellender Autor ==
 
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Aktuelle Version vom 27. Januar 2019, 14:24 Uhr

Prüfsiegel gültig bis 2020

Definition

Kapitalumschlagshäufigkeit = Umsatz : Gesamtkapital

alternativ

Betriebliche Kapitalumschlagshäufigkeit = Gesamtleistung : Betriebsnotwendiges Vermögen


siehe auch Umsatzrentabilitäts-Kennzahlen, Return_on_Investment_(ROI), Return_on_Investment_-_ROI-Steuerung


Datenbeschaffung

Grundsätzlich können die Daten dem Jahresabschluss entnommen werden. Die Kennzahl Umschlagshäufigkeit sollte jedoch nicht mit Bezug auf Gesamtkapital bzw. Gesamtvermögen ermittelt werden, sondern nur mit Bezug auf das Betriebsvermögen. In Gesamtvermögen bzw. Gesamtkapital ist auch das Finanzvermögen enthalten, welches sich im Leistungsprozess nicht umschlägt. Die Wertansätze für Vermögen bzw. Kapital sind in einem Controllingsystem für Zwecke der Rentabilitätsführung nicht zwingend identisch mit denen in der handelsrechtlichen Bilanz. Zur Beurteilung der wirtschaftlichen Effizienz des Werteeinsatzes sind zeitnahe und vollständige Werteabbildungen nötig. So stellt sich z.B. die Frage der Berücksichtigung von stillen Reserven oder der Nachaktivierung von Vermögen, welches handelsrechtlich nicht angesetzt werden darf, wie z.B. originäres immaterielles Anlagevermögen, oder nicht angesetzt worden ist, wie z.B. derivative Geschäfts- oder Firmenwerte aus früheren Unternehmenskäufen bei neutraler Verrechnung mit den Rücklagen. Zur genaueren Berechnung Umschlagshäufigkeit.



Interpretation

Die Umschlagshäufigkeit des (betriebsnotwendigen) Vermögens bringt zum Ausdruck, wie oft das (betriebsnotwendige) Vermögen durch den Umsatz im Betriebsprozess umgeschlagen worden ist. Diese Kennzahl macht die Nutzungsintensität des betrieblichen Vermögens sichtbar. Die Bedeutung dieses Einflusses auf die Rentabilität des Unternehmens sollte nicht unterschätzt werden, denn Umsatzrentabilität des Betriebsergebnisses und Umschlagshäufigkeit des betriebsnotwendigen Vermögens wirken gleichgewichtig auf die Rentabilität des betriebsnotwendigen Vermögens (Return_on_Investment_(ROI)).



Literatur

Lachnit, L./Müller, S.: Unternehmenscontrolling, 2. Aufl., Wiesbaden 2012.



Ersteinstellender Autor

Univ.-Prof. Dr. Stefan Müller

www.hsu-hh.de/abwl