Risikomaße: Unterschied zwischen den Versionen
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Risikomaße sind Kennzahlen für den Umfang des Risikos. Sie wandeln eine Wahrscheinlichkeits– oder Häufigkeitsverteilung des Risikos in eine einfacher interpretierbare reelle Zahl um. Die Risikomaße können sich auf Einzelrisiken (z.B. Sachanlageschäden), aber auch auf den aggregierten Gesamtrisikoumfang eines Unternehmens (z.B. seines Gewinn) beziehen. Als Risikomaße dienen z.B. die Standardabweichung, die Varianz, die [[Insolvenzwahrscheinlichkeit]], der Value-at-Risk (VaR), der Conditional Value-at-Risk (Expected Shortfall) sowie der Eigenkapitalbedarf (Risikokapital, Risk adjusted Capital (RAC) als Variante des VaR). Ein abgeleitetes Risikomaß ist der Variationskoeffizient, der das Verhältnis der Standardabweichung zum Erwartungswert ausdrückt und damit ein Maß für die Planungssicherheit darstellt. | Risikomaße sind Kennzahlen für den Umfang des Risikos. Sie wandeln eine Wahrscheinlichkeits– oder Häufigkeitsverteilung des Risikos in eine einfacher interpretierbare reelle Zahl um. Die Risikomaße können sich auf Einzelrisiken (z.B. Sachanlageschäden), aber auch auf den aggregierten Gesamtrisikoumfang eines Unternehmens (z.B. seines Gewinn) beziehen. Als Risikomaße dienen z.B. die Standardabweichung, die Varianz, die [[Insolvenzwahrscheinlichkeit]], der Value-at-Risk (VaR), der Conditional Value-at-Risk (Expected Shortfall) sowie der Eigenkapitalbedarf (Risikokapital, Risk adjusted Capital (RAC) als Variante des VaR). Ein abgeleitetes Risikomaß ist der Variationskoeffizient, der das Verhältnis der Standardabweichung zum Erwartungswert ausdrückt und damit ein Maß für die Planungssicherheit darstellt. | ||
Version vom 17. Juli 2018, 16:11 Uhr
Prüfsiegel gültig bis 2021
Risikomaße sind Kennzahlen für den Umfang des Risikos. Sie wandeln eine Wahrscheinlichkeits– oder Häufigkeitsverteilung des Risikos in eine einfacher interpretierbare reelle Zahl um. Die Risikomaße können sich auf Einzelrisiken (z.B. Sachanlageschäden), aber auch auf den aggregierten Gesamtrisikoumfang eines Unternehmens (z.B. seines Gewinn) beziehen. Als Risikomaße dienen z.B. die Standardabweichung, die Varianz, die Insolvenzwahrscheinlichkeit, der Value-at-Risk (VaR), der Conditional Value-at-Risk (Expected Shortfall) sowie der Eigenkapitalbedarf (Risikokapital, Risk adjusted Capital (RAC) als Variante des VaR). Ein abgeleitetes Risikomaß ist der Variationskoeffizient, der das Verhältnis der Standardabweichung zum Erwartungswert ausdrückt und damit ein Maß für die Planungssicherheit darstellt.
Literatur
Gleißner, W. (2017): Grundlagen des Risikomanagements, 3. Aufl., Vahlen Verlag München
Albrecht, P./Maurer, R. (2005): Investment- und Risikomanagement, 2. Aufl., Schäf-fer-Poeschel Verlag, Stuttgart
Ersteinstellender Autor
Prof. Dr. Werner Gleißner