Amortisationsrechnung: Unterschied zwischen den Versionen
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== Literatur == | == Literatur == | ||
Thomas Biasi, Alfred Blazek, Klaus Eiselmayer: „Finanz-Controlling – Planung und Steuerung von Bilanzen und Finanzen“, 9. Vollständig neu bearbeitete Auflage, Verlag für ControllingWissen AG, Freiburg. | Thomas Biasi, Alfred Blazek, Klaus Eiselmayer: „Finanz-Controlling – Planung und Steuerung von Bilanzen und Finanzen“, 9. Vollständig neu bearbeitete Auflage, Verlag für ControllingWissen AG, Freiburg. | ||
Von Colbe/ Coenenberg/ Kajüter/ Pellens (Hrsg.): Betriebswirtschaft für Führungskräfte, 4. Auflage, Stuttgart, 2011; | Von Colbe/ Coenenberg/ Kajüter/ Pellens (Hrsg.): Betriebswirtschaft für Führungskräfte, 4. Auflage, Stuttgart, 2011; | ||
== Ersteinstellender Autor == | == Ersteinstellender Autor == | ||
− | Guido Kleinhietpaß, [http://www.controllerakademie.de/ | + | Guido Kleinhietpaß, [ http://www.controllerakademie.de] [http://www.controllerakademie.de/ fachseminare/investitions-controlling.html] |
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Aktuelle Version vom 26. Mai 2018, 13:20 Uhr
Prüfsiegel gültig bis 2022
Inhaltsverzeichnis
Definition
1. Einfache Amortisationsrechnung
2. Dynamische Amortisationsrechnung
Mit:
c = Cashflow (Saldo aus Ein- und Auszahlungen) der Investition in der jeweiligen Periode t
i = Zinssatz
t = Jahr (Periode)
Datenbeschaffung
Die Daten basieren auf den Ein- und Auszahlungen und sind somit analog der Kapitalwertmethode zu bilden.
Interpretation
Die Amortisationsrechnung, auch Kapitalrückflussrechnung genannt, dient dazu, denjenigen Zeitpunkt festzulegen, zu dem die geplanten Cashflows das investierte Kapital erstmalig übersteigen. Das Ergebnis der Amortisationsrechnung ist meist ein Zeitintervall bzw. eine Periode, in der sich das Investitionsprojekt amortisiert.
Man unterscheidet zwischen zwei Arten der Amortisationsrechnung.
Die einfache Amortisationsrechnung zielt einzig auf den Zeitpunkt ab, an dem das investierte Kapital aus dem Investitionsprojekt wiedergewonnen ist. Es berücksichtigt allerdings nicht die in der Zwischenzeit anfallenden Zinsen, welche auf das aufgenommene bzw. eingesetzte Kapital entfallen.
Um diese Zinsen mit in die Amortisationsrechnung aufzunehmen bedient man sich der dynamischen Amortisationsrechnung. Diese hat, im Gegensatz zur einfachen Amortisationsrechnung, die zugrundeliegenden Barwerte als Berechnungsgrundlage. Da die Barwerte die anfallenden Zinsen berücksichtigen, ist es somit möglich, den Zeitpunkt zu bestimmen, in dem das gesamte eingesetzte Kapital amortisiert ist.
Anwendung
Die Amortisationsdauer sollte nicht als alleiniges Entscheidungskriterium für die Auswahl eines Investitionsprojektes gewählt werden, da die Amortisationsrechnung keine Garantie für einen positiven Kapitalwert beinhaltet. Deshalb sollte sie vielmehr als zusätzliches Entscheidungswerkzeug gesehen werden. Generell gilt: je kürzer die Amortisationsdauer (payback-period) ist, desto besser. Dies ist jedoch jeweils auf den Typ einer Investition zu beziehen. Der Vergleich über verschiedene Branchen oder Investionsarten (z.B. IT, Produktion, etc.) ist i.d.R. nicht möglich.
Literatur
Thomas Biasi, Alfred Blazek, Klaus Eiselmayer: „Finanz-Controlling – Planung und Steuerung von Bilanzen und Finanzen“, 9. Vollständig neu bearbeitete Auflage, Verlag für ControllingWissen AG, Freiburg. Von Colbe/ Coenenberg/ Kajüter/ Pellens (Hrsg.): Betriebswirtschaft für Führungskräfte, 4. Auflage, Stuttgart, 2011;
Ersteinstellender Autor
Guido Kleinhietpaß, [ http://www.controllerakademie.de] fachseminare/investitions-controlling.html
Sebastian Dietzel